"Durcs wilde Kurdistan" ist ein deutscher Abenteuerfilm aus dem Jahr 1965, der von Regisseur Harald Reinl gedreht wurde. Der Film ist die Fortsetzung von "Der Schut" aus dem Jahr 1964 und basiert auf den Romanen des deutschen Autors Karl May.
Die Handlung des Films spielt im späten 19. Jahrhundert im damaligen Osmanischen Reich und folgt den Abenteuern des deutschen Offiziers Kara Ben Nemsi und seines Freundes Hadschi Halef Omar. Die beiden reisen durch den wilden Kurdistans und versuchen, eine deutsche Geologenexpedition zu retten, die von einem grausamen Stamm gefangen genommen wurde.
Der Film wurde größtenteils am Originalschauplatz im heutigen Iran gedreht und bietet spektakuläre Landschaftsaufnahmen. Darüber hinaus sind auch aufwendige Actionszenen und gewagte Stunts zu sehen, für die die Karl-May-Filme bekannt wurden.
"Durchs wilde Kurdistan" wurde bei seiner Veröffentlichung ein großer kommerzieller Erfolg in Deutschland und Österreich. Der Film erhielt positive Bewertungen für seine aufregende Handlung und die exotische Darstellung des Orients.
Es ist jedoch anzumerken, dass der Film in der heutigen Zeit kritisiert werden kann, da er Stereotype und ein ungenaues Bild der kurdischen Kultur vermittelt. In den Romanen von Karl May wurden viele Völker und Kulturen oft überzeichnet dargestellt, was zu Vorurteilen führen kann. Diese Kritik hat jedoch keinen Einfluss auf die Bedeutung des Films innerhalb des deutschen Kinos und der Karl-May-Filmreihe.
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